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Sukkulenten im Terrarium: Pflanzen mit geringem Durs

Kakteen haben ihren Namen vom griechischen Wort kaktos, das eine stachelige, wohl distelähnliche Pflanze bezeichnete. Ihrer Fähigkeit, in extremen Umgebungen zu gedeihen, hingegen ist ihr Ruf als Überlebenskünstler geschuldet. Dabei sind Kakteen allerdings gar nciht so unverwüstlich wie gemeinhin angenommen. Auch sie brauchen Pflege, aber eben die richtige.

Kakteen als Pflanzen fürs Terrarium

Kakteen eignen sich hervorragend für Reptilienterrarien, insbesondere für Wüstenterrarien, da sie an extrem trockene und sonnige Bedingungen angepasst sind. Ihre kompakte Wuchsform und variierende Größen – von kleinen, kugelförmigen Arten bis zu größeren Säulenformen – bieten ideale Kletter- und Versteckmöglichkeiten für Reptilien. Ursprünglich aus den trockenen Gebieten Amerikas stammend, schaffen eine natürliche und passende Umgebung für viele Wüstenreptilien. Allerdings ist etwas Vorsicht geboten: Auf stachelige Exemplare solltest du der Verletzungsgefahr wegen lieber verzichten. Eine Alternative sind zum Beispiel die dornlosen Osterkakteen und Weihnachtskakteen. Wer sich gar nicht traut, kann für ein naturähnliches Erscheinungsbild auf Dekopflanzen fürs Wüstenterrarium zurückgreifen.

Welche Ansprüche stellen Kakteen?

Kakteen benötigen viel Wärme und Licht. Direktes Sonnenlicht ist aber selbst für diese Wüstenbewohner nicht die beste Idee. Auch ein Kaktus kann austrocknen, nur zeigt er es lange nicht. Die ideale Temperatur für Kakteen liegt im Sommer bei etwa 24–30°C und sollte im Winter nicht unter 10°C fallen. Die Pflanzen reagieren empfindlich auf Zugluft und Staunässe, da dies zu Wurzelfäule führen kann. Kakteen erleben Regen in ihrem natürlichen Lebensraum eher selten, entsprechend sollten sie vor direktem Regenwasser geschützt werden.

 

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Die richtige Pflege von Kakteen

Die Pflege von Kakteen ist relativ unkompliziert, was sie zu einer idealen Wahl für Anfänger macht. Trotzdem sollte man bei der täglichen Reinigung des Terrariums mögliche Probleme im Auge behalten, wie Schädlingsbefall durch Wollläuse oder Spinnmilben. Anzeichen für ein ungeeignetes Klima können schrumpfende, weich werdende oder verfärbte Pflanzenkörper sein, was auf zu feuchte, zu trockene, zu helle oder zu dunkle Bedingungen hinweisen kann. Besonderes Augenmerk muss dem richtigen Gießen gelten - Kakteen sind Überlebenskünstler, aber nicht unsterblich.

Kakteen gießen und düngen

So genügsam Kakteen in Sachen Wasser sind: Wird es falsch verabreicht, stirbt die Pflanze langsam und unauffällig, aber sicher ab. Ein kleiner Schluck täglich ist keine gute Idee. Besser ist es, den Bodengrund einmal so richtig nass zu machen und dann durchtrocknen zu lassen, bevor wieder gegossen wird. Im Sommer dauert das meist ein bis vier Wochen. In der kalten Jahreszeit benötigen Pflanzen, die eine Winterruhe halten, kaum Wasser und sollten nur alle paar Monate leicht gegossen werden, um ein Austrocknen der Wurzeln zu verhindern.

Ideal ist es, den Kaktus in Wasser zu tauchen, bis das Substrat richtig feucht ist. Dabei darf natürlich nicht die Pflanze selbst untergetaucht werden, so wie sie auch Wasser von oben durch Ansprühen nicht mag. Größere Kakteen, die fest eingepflanzt sind, können von unten gegossen werden. In jedem Fall muss das Wasser ablaufen können, eine Drainageschicht und ein Untersetzer sind ideal. Achte auch darauf, das Wasser im Untersetzer zeitnah abzugießen, um Staunässe zu vermeiden.

Gedüngt werden Kakteen während der Wachstumsperiode alle vier bis sechs Wochen mit einem speziellen Kakteendünger, der wenig Stickstoff enthält und in flüssiger Form dem Gießwasser beigegeben wird. Alternativ kann auch ein Grünpflanzendünger verwendet werden, der aber nur in halber Dosierung.

Kakteen zurückschneiden

Ein Rückschnitt ist bei Kakteen selten erforderlich. Wenn nötig, sollte dieser im Frühjahr erfolgen, um abgestorbene oder beschädigte Teile zu entfernen. Wichtig ist dabei die Wahl der Mittel: Verholzte Teile werden mit einem Sägemesser entfernt, fleischige Partien mit einem scharfen Küchenmesser. Ein möglichst glatter, ziehender Schnitt verhindert, dass es zu Quetschungen kommt.

 

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So kannst du Kakteen vermehren

Am einfachsten gelingt die Vermehrung von Kakteen über Stecklinge. Dazu schneidest du Nebentriebe ab und lässt sie ein bis zwei Tage trocknen - die Schnittstelle sollte nicht mehr feucht sein, um ein Faulen zu vermeiden. Dann kommen die Stecklinge mit der Schnittstelle in einen Topf mit Kakteenerde. Anfangs wird die Erde nur ein wenig mit Wasser besprüht, richtig gegossen wird erst nach einer Woche. Sobald sich die Wurzeln in den Abzugslöchern zeigen, kannst du den Kaktus umtopfen.

Kakteen lassen sich auch über Nebentriebe vermehren. Diese werden anders als Stecklinge so abgetrennt, dass sie einige Wurzeln behalten - also nicht einfach horizontal an der Stelle schneiden, an der der Trieb von der Mutterpflanze abzweigt! Den Ableger kannst du dann in ein Töpfchen mit Kakteenerde pflanzen, gegossen wird das erste Mal nach einer Woche. Der Ableger braucht einen halbschattigen, aber warmen Platz.

Bei der Vermehrung mit Samen hingegen ist Helligkeit gefragt, denn Kakteen sind Lichtkeimer. Bedecke die Samen deshalb nur leicht mit einer dünnen Schicht Erde und stelle den Topf an einen hellen Ort. Außerdem musst du für eine hohe Luftfeuchtigkeit sorgen, etwa durch eine Glasplatte über dem Topf. Zeigen sich die ersten Keimblätter, ist es Zeit für die Pflänzchen, in einen neuen Topf umzuziehen.

Sind Kakteen giftig?

Einige Kakteensorten können giftig sein oder Hautreizungen verursachen. Besonders der Saft mancher Euphorbiaceen ist bei Hautkontakt oder Verschlucken gesundheitsschädlich. Handschuhe und Vorsicht sind daher beim Umgang mit Kakteen angebracht. Bei der Verwendung im Terrarium ist sicherzustellen, dass die Kakteen keine Gefahr für die gehaltenen Reptilien darstellen.

Pflege von Kakteen auf einen Blick

Kakteen benötigen viel Helligkeit, Temperaturen von 24–30 °C im Sommer und nicht unter 10 °C im Winter, sowie eine Luftfeuchtigkeit von 40–60 %. Das Substrat sollte gut durchlässig sein und zwischen den Wassergaben vollständig austrocknen. Staunässe ist unbedingt zu vermeiden. Einmal jährlich umtopfen fördert das Wachstum und beugt Schädlingen vor. Ein gut durchlässiger Kakteenerde-Mix eignet sich hervorragend als Bodengrund.