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Sukkulenten im Terrarium: Pflanzen mit geringem Durst

Sukkulenten haben ihren Namen vom lateinischen Wort sucus, was Saft bedeutet. Und tatsächlich zeichnen sich diese Pflanzen dadurch aus, dass sie dank Umbildungen in Wurzel, Stamm oder Blättern Wasser oder auch Stärke und Zucker speichern können. Im Deutschen sind die saftreichen Pflanzen auch als Fettpflanzen bekannt, denn unter den Mechanismen zur Vermeidung von Verdunstung findet sich ein wachsartiger Bezug auf den Blättern. Diese Anpassungen ermöglichen es ihnen, in trockenen und unwirtlichen Umgebungen zu überleben. Aufgrund ihrer einzigartigen Erscheinung und geringen Pflegeansprüche sind Sukkulenten besonders beliebte Zimmerpflanzen. Ihre dicken, fleischigen Blätter kommen in einer Vielzahl von Formen und Farben vor. Viele Pflanzen, die in der Terraristik häufig zum Einsatz kommen, gehören zu den Sukkulenten, zum Beispiel die zahlreichen Aronstabgewächse, Aloe oder Agavengewächse. Auch Kakteen zählen zu den Sukkulenten, werden im allgemeinen Sprachgebrauch aber gerne als eigene Gruppe behandelt.

Sukkulenten als Pflanzen fürs Terrarium

Sukkulenten stammen ursprünglich aus trockenen Regionen Afrikas, Amerikas und Asiens und fühlen sich daher in einem Wüstenterrarium besonders wohl. In Wüstenterrarien finden viele von ihnen ähnliche Bedingungen wie im natürlichen Lebensraum. Mit einer typischen Wuchshöhe von bis zu 30 cm und einer kompakten Wuchsform passen sie außerdem gut bereits in kleine Becken und bieten den Reptilien Versteckmöglichkeiten sowie Bereiche zum Klettern.

Welche Ansprüche stellen Sukkulenten?

Sukkulenten benötigen viel Helligkeit, bevorzugt helles indirektes Licht, vertragen aber in Maßen auch direktes Sonnenlicht. Die ideale Temperatur liegt im Sommer bei etwa 24 °C und sollte im Winter nicht unter 10 °C fallen. Im Wüstenterrarium sollten sie also nicht direkt unter dem Spotstrahler platziert werden, wo die Temperatur je nach gehaltener Art schon mal auf über 40 °C klettern kann. Zugluft sollte vermieden werden, ebenso wie Staunässe, da dies zu Wurzelfäule führen kann.

 

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Die richtige Pflege von Sukkulenten

Die Pflege von Sukkulenten ist relativ einfach, was sie zu einer guten Wahl für Anfänger macht. Dennoch sollte man bei der täglichen Reinigung des Terrariums auf mögliche Probleme achten, wie zum Beispiel Schädlingsbefall durch Wollläuse oder Spinnmilben. Zeichen für ein unpassendes Klima können schlaffe oder verfärbte Blätter sein, die auf zu feuchte, zu trockene, zu helle oder zu dunkle Bedingungen hinweisen. Da solche Unausgewogenheiten auch deinen Tieren schaden, lohnt es sich, dem Warnzeichen nachzugehen und die klimatischen Bedingungen zu kontrollieren und gegebenenfalls anzupassen.

Sukkulenten gießen und düngen

Sukkulenten sollten sparsam gegossen werden, am besten von unten, um Staunässe zu vermeiden. Am besten lässt du die Pflanze im Topf und gibst als erstes eine Schicht Kies oder Drainagebodengrund hinein, damit das Wasser nicht zu lange im eigentlichen Substrat verbleibt. Ein Untertopf ermöglicht es, überschüssiges Wasser abzuschütten und verhindert auch, dass der Bodengrund im Wüstenterrarium ebenfalls feucht wird. Um Probleme mit zu viel Wasser zu vermeiden, kannst du auch sprühen statt gießen. Allerdings solltest du darauf achten, nicht die Blätter, sondern nur den Bodengrund um die Pflanze zu befeuchten.

Während der Wachstumsphase im Sommer sollte etwa alle zwei Wochen gegossen werden, im Winter reicht einmal im Monat. Als Regel solltest du das Substrat komplett austrocknen lassen, bevor du wieder gießt. Gedüngt wird während der Wachstumsperiode alle zwei bis vier Wochen mit einem speziellen Kakteendünger, der wenig Stickstoff enthält.

Sukkulenten zurückschneiden

Sukkulenten müssen selten zurückgeschnitten werden. Wenn es notwendig ist, sollte dies im Frühjahr erfolgen, um abgestorbene oder beschädigte Teile zu entfernen. Dies allerdings erst, wenn sie ganz verschrumpelt sind, denn bis dahin liefern sie noch wertvolle Nährstoffe. Wächst die Sukkulente zu hoch, kann sie wenige Milimeter unter einem Nodium abgeschnitten werden - die dort gespeicherten Wuchsstoffe lassen die Wunde schnell verheilen und regen ein neues Wachstum an.

 

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So kannst du Sukkulenten vermehren

Die Vermehrung von Sukkulenten ist praktisch ein Selbstläufer. Nebentriebe, die sogenannten Kindel, können einfach abgetrennt und eingepflanzt werden. Besonders schnell gelingt die Vermehrung im Frühling und Sommer.

Sind Sukkulenten giftig?

Einige Sukkulenten können giftig sein, insbesondere für Reptilien und Menschen. Agaven und einige Euphorbiaceen enthalten Substanzen, die bei Hautkontakt oder Verschlucken gesundheitsschädlich sein können. Daher sollten Handschuhe getragen werden, und es ist wichtig, sicherzustellen, dass die Pflanzen für die im Terrarium gehaltenen Tiere unbedenklich sind. Wenn deine Reptilien gerne die Pflanzen anknabbern, greifst du im Zweifel besser auf Dekopflanzen zurück. Und bei Kakteen mit spitzen Stacheln ist auf beengtem Raum sowieso Vorsicht geboten.

Pflege der Sukkulenten auf einen Blick

Sukkulenten benötigen eine Luftfeuchtigkeit von über 50 %, eine Temperatur im Sommer um 24 °C und im Winter nicht unter 10 °C. Das Substrat sollte gut durchlässig und leicht feucht, aber nicht nass gehalten werden. Staunässe ist unbedingt zu vermeiden. Einmal jährlich umtopfen hilft, das Wachstum zu fördern und Schädlinge zu verhindern. Ein gut durchlässiger Kakteenerde-Mix eignet sich als Bodengrund hervorragend.